Gelungen präsentieren: Mit diesen Regeln klappt’s
Präsentationen werden täglich weltweit millionenfach abgehalten. Merken Sie sich aber: Sie sind die Präsentation. Folien, Charts oder das Handout kann Ihre Präsenz durch nichts ersetzen.
Präsentieren: Ihr Inhalt
Wieso ist eine gelungene Präsentation so wichtig?
In heutiger Büroarbeit kaum noch wegzudenken: die Präsentation. Ob Sie ein neues Projekt vorstellen oder die Verkaufszahlen des letzten Quartals preisgeben: Ihre Einstellung und Sprachfertigkeit machen den Unterschied. Schaffen Sie es, die Zuhörer zu packen, ist der schwerste Berg bereits erklommen. Ihr Vortrag wird verständlicher und die Thematik ist einfacher zu greifen.
Unterstützen Sie das Gesagte mit visuellem Input, steht der erfolgreichen Präsentation nichts im Weg. Benutzen Sie Folien, PowerPoint-Präsentationen oder Flipcharts, um Ihren Vortrag zu verbildlichen. Der richtige Medieneinsatz ist schwer, aber umso beeindruckender, wenn Sie ihn richtig beherrschen.
Richtig präsentieren ist mit etwas Übung von beinahe jeder Person erlernbar. Auch Menschen mit Sprachfehlern haben die Möglichkeit, eine 1-A Präsentation abzuliefern. Vor einer Gruppe zu sprechen ist eine Fähigkeit, die man sich aneignet. Zum erfolgreichen Präsentieren bedarf es bloß an Wissen und genug Übung.
Die Person, die präsentiert
Das Wichtigste im Vortrag ist nicht die PowerPoint-Präsentation. Auch nicht der Inhalt. Sie selbst sind der entscheidende Faktor im erfolgreichen Präsentieren. Ganze 70 Prozent des Vortrags liegen an der Person, die diesen hält. Ausschließlich 20 Prozent wird von der Visualisierung ausgemacht. Der Inhalt macht die restlichen 10 Prozent aus. Das Thema möge so interessant wie kein zweites sein. Hapert es jedoch an der Rede, wird Ihnen keiner zuhören. Die Zuhörer werden unruhig und die Informationsaufnahme wird schwerer.
Zu einem guten Vortrag gehört eine gewisse Präsenz. Die Zuhörer merken, wenn die Person sich vorne nicht wohlfühlt. Legen Sie auf ein sauberes, gepflegtes Äußeres wert. Fühlt sich jemand in seiner eigenen Haut nicht wohl, fällt es schwerer, überzeugend aufzutreten. Eignen Sie sich einen eigenen, einfach zu wiederholenden Stil an. CEOs wie Steve Jobs mit dem ikonischen Rollkragenpullover oder Mark Zuckerbergs graue T-Shirts sind hier ein gutes Beispiel. Somit bleiben Sie fokussiert auf das Wesentliche, ohne sich über Kleinigkeiten den Kopf zu zerbrechen.
Entscheidender ist allerdings die Einstellung, die Sie an den Tag legen. Haben Sie keine gute Laune, ist es schwer so zu tun, als ob Sie diese hätten. Sind Sie gut drauf, klappt auch der Vortrag.
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Wie präsentieren Sie überzeugend?
Mindestens genauso wichtig ist wie der Grund ist die Maßnahme. Wie Sie erfolgreich präsentieren hängt von einer Vielzahl an Faktoren ab. Manche erscheinen weniger wichtig als andere. Jedoch gehört zu einer optimalen Präsentation das Beherrschen aller Parts. Bevor Sie sich an Ihren Vortrag machen, gibt es einige Dinge abzuklären.
Sie müssen wissen, vor wem Sie reden
Es ist wichtig, sich bereits im Vorfeld über Ihre Zielgruppe bewusst zu machen. Der Dozent an der Uni ist oft kein Vergleich zum Redner bei einem TED-Talk. Bei Projektvorstellungen gegenüber Ihrem Chef kommen Sie anders rüber als bei der Rede vor dem Projektteam. Sie sollten sich klarmachen, um welche Art von Publikum es sich handelt. Bei manchen Zielgruppen benötigt es eine gute PowerPoint-Präsentation. Bei anderen kommen Sie auch gut ohne großartige Visualisierung klar.
Unterstreichen Sie Ihre Aussage mit klaren Diagrammen
Zeigen Sie mithilfe eines Diagrammes das Rekordhoch im Sales-Bereich. Das hilft nicht nur beim Verständnis des Themas. Mit der richtigen Veranschaulichung geben Sie auch die Unterschiede zu vergangenen Perioden an. Das Verbinden von relevanten Bildern und dem Gesagten erleichtert die Aufnahme ins Gedächtnis.
Verwenden Sie bei Ihrer Präsentation aussagekräftige Bilder
Benutzen Sie Fotos zur Erklärung von Themen, gibt es Fettnäpfchen, die Sie am besten vermeiden. Zum einen sind Totalen (Landschaftsbilder) oft eine schlechtere Wahl als Halbtotalen. Oft liegt der Fokus nicht auf den Teil, den man eigentlich vorstellt. Auch die Bildkomposition ist entscheidend. Zeigen Sie in Ihrem Bild zu viel Irrelevantes, nutzen Sie die Stärken des Mediums nicht voll aus. Visualisierung ist nicht verpflichtend um richtig zu präsentieren, gibt aber Ihrem Vortrag das gewisse Etwas.
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Setzen Sie während Ihrer Präsentation Ihre Stimme bewusst ein
Wichtiger ist es, Stimmvariationen in Ihren Vortrag mit einzubringen. Erzählen Sie beispielsweise eine Geschichte, ist die Verstellung der Stimme wichtig. Das ist gang und gäbe im Repertoire eines Stand-Up-Comedians. So wird der Vortrag nicht nur interessanter, sondern bleibt den Zuhörern auch besser im Gedächtnis. In informativen Präsentationen wird dies in gedämpfter Form angewendet. So bleiben Sie professionell, binden aber auch eine Verbindung mit dem Publikum auf.
Achten Sie beim Präsentieren auf Ihre Körpersprache
Ebenso wichtig ist die Körpersprache, die an den Tag gelegt wird. Gestik und Mimik sind wesentlicher Teil, wenn Sie erfolgreich präsentieren. An Ihrem Gesichtsausdruck wird viel abgelesen. Strahlen Sie Unsicherheit auf der Bühne aus, fällt das sofort auf. Genauso ist es aber möglich, der Rede mit passender Mimik zu verstärken. Stellen Sie etwas Freudebringendes vor, stehen Sie auch mit einem Lächeln auf der Bühne. Ansonsten entsteht ein falsches Bild. Möglicherweise wird Ihr Vortrag auch komplett missverstanden.
Nicht zu ruhig, nicht zu hippelig: Die richtige Gestik bei Ihrer Präsentation
Dasselbe gilt für die Körperbewegungen. Nutzen Sie Ihre Hände, um dem Zuhörer Dinge zu verdeutlichen. Herumfuchteln ist allerdings fehl am Platz. Überlegen Sie bereits vor der Präsentation, wann Sie welche Bewegung machen. Achten Sie jedoch darauf, nicht zum Pantomimen zu werden. Überspitzte Bewegungen wie armlange Kreise in die Luft zu zeichnen sind ein No-Go. Der Vortrag wird durch die Gestik gestützt, nicht umgekehrt. Kurz und dynamisch lautet die Devise.
Präsentieren will gelernt sein
Richtig präsentieren hängt von vielen Faktoren ab. Mit Übung beseitigen Sie die gröbsten Fehler auch in alleiniger Arbeit. Die Freie Rede zu üben hilft hier. Suchen Sie sich ein einfaches Thema wie zum Beispiel ihr Hobby. Überlegen Sie zwei bis drei Minuten, was in Ihrem Themengebiet wichtig ist. Eine Struktur im Kopf zu haben erleichtert das Reden. Danach tragen Sie das Thema so frei wie möglich vor. Dabei wird auf die Körpersprache, die Rhetorik und die Flüssigkeit des Vortrags geachtet.
Präsentieren: Das sind Ihre 13 Regeln für eine gelungene Präsentation
1. Vorbereitung ist alles!
Sicherheit kommt mit der Vorbereitung. Sie kennen Ihr Publikum und Ihre Folien. Sie haben die Konzeption im Kopf, wissen, an welchen Stellen Sie Highlights setzen und wo Sie mit Zahlen überzeugen.
Spielen Sie Ihre Präsentation mehrmals vor Ihrem Auftritt durch. Erst alleine, dann vor einem kleinen Kreis. Sie testen unter Realbedingungen. Folien, die Sie ins Stolpern bringen, überarbeiten Sie.
2. Ohne Hektik starten
Wie Sie in den 5 Minuten vor der Präsentation sind, so starten Sie hinein: Ungeplante Dinge lassen Hektik ausbrechen, die Technik spinnt, Sie erreichen auf den letzten Drücker den Veranstaltungsraum: Schlechte Voraussetzungen für einen guten Start. Regeln Sie die Dinge, die Sie beeinflussen können: Die Anfahrt erfolgt mit ausreichend Puffer, die Präsentationstechnik steht bereit, ist angeschlossen und geprüft.
So muss es sein: Sie sind 30 Minuten vor Beginn im Veranstaltungsraum. Sie verbinden Laptop und Beamer und sind nun bereit für den Vortrag: Was Sie nun tun? Entspannen Sie sich. Freuen Sie sich auf die Zeit mit Ihrem Publikum. Reden Sie sich warm. Mit den Verantwortlichen oder ersten Besuchern, die auch schon früher vor Ort sind.
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3. Einfach statt komplex
Entschlacken Sie. Rigoros. Streichen Sie. Ersatzlos. Prüfen Sie Ihre Präsentation auf jeder Folie. Anstatt auf Bildcollagen setzen Sie auf einzelstehende Detailaufnahmen, anstatt unendlicher Zahlenreihen auf aussagekräftige Detailausschnitte.
4. Pro Folie eine Aussage
Was Sie wissen, teilt das Publikum möglicherweise nicht. Die Zeit für einen gemeinsamen Kenntnis-Stand reicht ohnehin nicht und wäre in der Präsentation für beide Seiten zu mühsam. Nennen Sie pro Folie ein Detail. Das schützt Sie (und Ihr Publikum) automatisch vor textlastigen Folien.
5. Was auf der Folie steht, ist eine Gedankenstütze
Würden Sie das, was auf der Folie vorsteht, vorlesen, machen Sie sich ersetzbar. Denn vorlesen könnte auch jemand aus dem Publikum. Ihr Wissen geht aber tiefer und das, was Sie präsentieren, kann sonst niemand im Publikum übernehmen. Die Aufmerksamkeit ist bei Ihnen. Sie leiten die Präsentation und führen Ihr Publikum an. Was auf den Folien steht, ist schmückendes Beiwerk. Und nichts mehr, als ein visueller Reiz.
6. Übertragen Sie in vorstellbare Sinneinheiten
Schaffen Sie den bildhaften Übertrag. Alles, was in Ihrem Vortrag und Ihrer Präsentation als zu abstrakt ausgemacht wird, bleibt floskelhaft. Wenn Sie es aber schaffen, technische Informationen bildhaft zu übertragen, wirken Sie souverän. 5 GB Speicher bedeuten zum Beispiel, dass über 1.000 Songs dort Platz finden.
7. Das angemessene Tempo
In vielen Präsentationen kommt es vor, dass eine Folie viel mehr Zeit schluckt, als vorgesehen. Ein Regieplan hält die Zeit im Blick. Und diese Faustregel: Einer Folie gehören 2-3 Minuten. Das bedeutet: Wenn Sie 60 Minuten präsentieren, reichen 20-30 Folien.
8. Der Einstieg macht’s
Denken Sie nicht jede Sekunde daran, wie wenig sie das Präsentieren mögen. Sehen Sie die guten Seiten darin und machen Sie sich selbst Mut. Wenn Sie sich immer wieder einreden, eine Präsentation zu halten gefällt Ihnen, nehmen Sie die positiven Gedanken mit in den Vortrag. Fehler sind menschlich und ein kurzes Verhaspeln hat noch nie jemanden gestört.
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9. Entspannen Sie sich
Denken Sie nicht jede Sekunde daran, wie wenig sie das Präsentieren mögen. Sehen Sie die guten Seiten darin und machen Sie sich selbst Mut. Wenn Sie sich immer wieder einreden, eine Präsentation zu halten gefällt Ihnen, nehmen Sie die positiven Gedanken mit in den Vortrag. Fehler sind menschlich und ein kurzes Verhaspeln hat noch nie jemanden gestört.
10. Vermeiden Sie Isolation bevor Sie präsentieren
Ein bisschen Smalltalk hier, ein kleiner Scherz da: Führen Sie bereits vor der Präsentation ein paar Gespräche, um in den Redefluss zu kommen. Damit lockern Sie nicht nur sich selbst auf, sondern auch die Zuhörer. Diese neigen dazu, Ihren Vortrag besser zu verfolgen. So ist es ihnen möglich, beim Präsentieren auch immer wieder bestätigende Blicke von ihnen zu ernten.
11. Der rote Faden hilft beim Präsentieren
Bevor Sie die Präsentation überhaupt aufbauen, benötigen Sie eine Grundstruktur. Als Experte wissen Sie, welche Themen in welcher Reihenfolge angesprochen werden. Streichen Sie für Ihre Zuhörer uninteressante Details. Behalten Sie dabei Ihre Zielgruppe im Fokus. Reden Sie beispielsweise vor einer Gruppe von Informatikern, werden Sie nicht jede einzelne Art aller Programmiersprachen explizit erklären müssen. Achten Sie darauf, dass ein klarer roter Faden erkennbar ist wenn Sie präsentieren. Kennen Sie sich nämlich selbst nicht in Ihrer Präsentation aus, ist das Publikum noch mehr verloren.
12. Aus Fehlern lernen
Bereiten Sie Ihre Präsentation nach. Nutzen Sie Evaluationen nach Ende des Vortrags. So erfahren Sie, an welchen Stellen noch Optimierungen nötig sind. Gleichzeitig werden aber auch gute Anmerkungen zur Kenntnis genommen und das Selbstbewusstsein somit gestärkt. Wissen Sie wo es hapert, fällt das Verbessern der Fehler und Üben viel einfacher. Sie achten beim Präsentieren gleich auf, dass wiederholte Missgeschicke vermieden werden.
13. Teilen Sie Ihr Publikum auf
Präsentieren Sie oft in einem größeren Saal, ist Ihnen diese Strategie sicherlich bekannt. Aber auch in kleineren Räumen ist es möglich, sie anzuwenden. Es handelt sich hierbei um das Aufteilen der Zuschauer in Blöcke ähnlich wie in einem Fußballstadion. Trennen Sie die Sitze gedanklich in überschaubare Zonen ein, in die während der Präsentation ein Blick geworfen wird. Sind Sie der aufgeregte Typ, nimmt das eine große Last von den Schultern. Beim Präsentieren verhindern Sie direkten Augenkontakt mit dem Publikum. Für diese scheint es allerdings, als ob Sie diesen tatsächlich suchen. In einem kleineren Raum ist das etwas schwerer, aber auch hier gibt es eine Variation davon. Suchen Sie sich die gleichen vier bis 5 Gesichter, denen Sie den Vortrag präsentieren. Damit sparen Sie sich nicht nur Nerven, sondern binden auch gleichzeitig die Zuhörer besser in die Präsentation ein.
Flexibel während dem Präsentieren – aber wie?
Flexibilität während einer Präsentation scheint anfangs etwas unverständlich. Wieso sollten Sie denn unflexibel sein, wenn Sie das Thema, in dem Sie Experte sind, vorstellen? Ihr Vortrag ist gut vorbereitet und Sie präsentieren das Themengebiet einwandfrei. Allerdings sind Fragen aus dem Publikum normal. Seien Sie sich bewusst, dass Sie manchmal nicht alle Punkte Ihrer Thematik ansprechen können. Werden viele Fragen gestellt während Sie präsentieren, geht zwar Zeit Ihres eigenen Vortrags verloren. Der Zuhörer aber verlässt die Präsentation in der Regel zufrieden. Lassen Sie unwichtigeres aus dem Vortrag wenn Sie merken, dass es viele Meldungen gibt.
Arrividerci, bis zum nächsten Mal – die Präsentation abschließen
Etwas einfacher als ein guter Einstieg ist die gute Verabschiedung. Fassen Sie die wichtigsten Stellen Ihrer Präsentation kurz zusammen. Ein Appell oder ein Merksatz am Ende brennt sich in die Köpfe Ihrer Zuhörer. Präsentieren Sie öfters vor den gleichen Personen, verabschieden Sie sich mit einem Ausblick auf das nächste Mal.
Die Körpersprache, Mimik und Gestik während der Präsentation
Beim Präsentieren gehen Reden und Körpersprache Hand in Hand. Dabei ist es egal, wie mächtig Ihre Stimme klingt. Stehen Sie mit wackelnd mit überkreuzten Beinen auf der Bühne, kauft Ihnen das keiner ab. Auch Sie selbst leiden darunter. Wer nicht selbstsicher mit festem Stand vorne steht, dem fällt das überzeugende Präsentieren schwer.
Im Folgenden finden Sie einige Haltungen, wie man sich nicht vor dem Publikum gibt.
Bitte nicht:
So geht’s besser: Die richtige Position von Händen und Füßen während Ihrer Präsentation
Während der Präsentation positionieren Sie Ihre Beine hüftbreit. Stehen Sie nicht so dran, dass jemand durch Ihre Beine krabbeln könnte. Halten Sie die Arme oberhalb der Gürtellinie. Legen Sie die Hände ineinander wie bei meiner Meditation.
Nutzen Sie zusätzlich zur Körpersprache die Gestik, um Ihre Aussagen zu unterstützen. Damit verbildlichen Sie nicht nur das Gesagte, sondern bringen auch Leben in die Präsentation. Einige Beispiele dazu finden sie hier:
1
Finger nach oben
Weisen Sie auf etwas (z. B eine Gefahr) hin, zeigen Sie mit dem Finger.
2
Zeigefinger und Daumen aneinanderpressen
So präsentieren Sie wichtige Aussagen.
3
Hände zu einer Kugel formen
Um den wichtigsten Punkt einer Thematik zu betonen.
4
Zählen
Halten Sie Ihre Finger gut sichtbar in die Höhe in Richtung Publikum.
5
Ablehnen
Die Hand ist flach leicht nach unten gerichtet.
6
Faust
Eine Faust geballt: So präsentieren Sie eine machtvolle Aussage. Beide Fäuste geballt: Sie zeigen, dass Sie entschlossen sind.
7
Hände in Wagschaalenform
Sie beleuchten ein Thema von beiden Seiten aus.
8
Offene Handfläche
Sie legen Ihre Fakten offen. Noch stärker: Sie nutzen beide Hände dazu.
Die Mimik bei der Präsentation
Ein unterbewertetes und unterschätztes Mittel beim Präsentieren stellt die Mimik dar. Das Gesicht ist der Körperteil, auf den sich die Menschen in einem Gespräch fokussieren. Achten Sie bei der Präsentation darauf, Ihre Aussagen mit einem passenden Gesichtsausdruck zu unterstreichen.
Verkünden Sie eine traurige Nachricht, behalten Sie besser ein neutrales bis leicht enttäuschtes Gesicht.
Bei Erfolgen in Ihrem Projekt lächeln Sie. Versuchen Sie, es in einem gewissen Rahmen zu halten. Ansonsten wirken Sie überheblich. Behalten Sie einen zielgerichteten Blick in die Zukunft.
Vortragsarten
Keynote-Speaking
Hierbei geht es um ein Thema, welches Sie im Rahmen der Veranstaltung präsentieren. Dies kann von Motivation im Leben bis hin zum Berufsalltag alles umfassen. Sie setzen den Ton für das weitere Ereignis. Dabei bringen Sie die Leute dazu, auch in den folgenden Vorträgen Ihre Präsentation als Gedankenstütze zu nutzen.
Präsentieren auf einer Konferenz
Beiträge auf Konferenzen dauern im Schnitt zwischen 30 und 40 Minuten. Meist präsentieren Sie wissenschaftliche Themen oder Projekte bzw. Konzepte. Hier versuchen Sie, Menschen von Ihrer Idee zu überzeugen. Sie geben nicht nur Inspirationen an die Zuhörer. Sondern sammeln auch durch nachfolgende Gespräche Inspirationen für Ihre nächste Idee.
Probevortrag in einem Vorstellungsgespräch präsentieren
Bewerben Sie sich für einen Marketing-Job, ist dies oft eine typische Hürde. Im engeren Bewerberverfahren bereiten Sie eine Präsentation vor, für welches Sie einen Vortrag halten. Dabei hören Ihnen oft nicht nur Personalbeschäftigte, sondern auch Ihre womöglich zukünftigen Mitarbeiter zu.
Präsentieren in Form von Lehren in einer Schule/an einer Uni
Die wohl klassischste Form einer Präsentation. Der Lehrende gibt sein Wissen seinen Schützlingen weiter. Hier ist es besonders wichtig, begeisternd zu präsentieren. Machen Sie das nicht, nimmt der Zuhörer einen großen Teil ihres Vortrags nicht auf. Lesen Sie ausschließlich vor, geht das Gesagte ins eine Ohr rein und aus dem anderen wieder raus.
Statusupdate für ein Projekt präsentieren
Sie präsentieren die neuesten Entwicklungen in Ihrem derzeitigen Projekt. So wissen Vorgesetzte, wie weit Sie sind und ob alles nach Plan verläuft. Damit ist es möglich, die nächsten Schritte bereits in Auftrag zu geben. Es wird jedoch oft nicht nur der Status vorgestellt. Auch Probleme können angesprochen werden.
Überzeugungsgespräch
Begeistern Sie den Zuhörer von Ihrer Idee. Versteht der Gegenüber nicht Ihren Vorschlag, scheitert das Überzeugen. Seien Sie deswegen so genau wie möglich in ihrer Erklärung. Die Präsentation wird kurz gehalten. Ist jemand nach 15 Minuten noch immer nicht überzeugt, ist die Chance danach fast gleich null.